VIELE SPIELER
haben bekanntlich einen Lieblingsschläger und nach Umfragen ist es das Eisen 7. Warum, das können sich die meisten nicht erklären. In Wahrheit passt genau dieses Eisen 7 am besten zu ihrem Schwung und zu ihrer körperlichen Physik. Da ist es doch nahe liegend die anderen Schläger im Bag diesem Lieblingsschläger anzu-
passen und schon hätte man optimales Material und einen Satz Lieblingsschläger. So einfach ist der Sachverhalt allerdings nicht, die Zusammenhänge sind komplexer.

Einheitliches Instrumentarium ist zwar Grundbedingung für die Entwicklung konstanter Bewegungsroutine, aber nicht weniger bedeutend ist der immer gleiche Bewegungsablauf des Körpers zum Golfschwung, die individuelle Maßarbeit des Spielers. Gehen wir davon aus, dass Ober- und Unterarme sowie Hände eines Spielers beim Schwung mit den Lieblingsschlägern sich geometrisch nicht verändern, dann müsste der Spieler sich in seiner Maßarbeit nur mehr auf Aufhängung des Arm-Schlägersystems, die beiden Schultergelenke, konzentrieren. In der Praxis verliert, sucht, findet und wieder verliert der Spieler wiederholt bei der Arbeit an diesem Detail während des mehrstündigen Spielens seine Maßarbeit, teils gestresst, ermüdet, frustriert oder anderem.


VORBEI
ist der Teufelskreis, den ahnungslose Spieler zu immer größeren Anstrengungen, zu immer schwächeren Schlägen und so in Verzweiflung getrieben hatte. Vorbei die Frustration, die Spieler aggressiv und in Folge depressiv gemacht hat. Vorbei die Verkrampfung der Muskulatur. Vorbei schmerzende Bandscheiben und Kniegelenke. Vorbei der Weg zum Arzt oder Apotheke. Muskelspannung nicht Muskelverspann-
ung, Maßarbeit ist angesagt. Carvinggolf hat das erkannt und einen speziellen Bewegungsablauf unter Einsatz von Schlägern mit gleichlangen Schäften eine Golfschwung Technik definiert und in Feldversuchen getestet mit extrem hoher Treffsicherheit. Golf ist ein Ziel orientiertes Spielen und daher ist Treffsicherheit hier von allergrößter Bedeutung. Nicht allein der Zielrichtung wegen, sondern auch die Schlagweite betreffend. Messungen von 1iongolf in USA bestätigen, dass Ball Kontakt nur gering außerhalb des Schwerpunktes des Schlägerblattes (1/4 inch) bis zu 15 yard weniger Schlagweite bedeuten.

CARVINGGOLF
Der große Vorteil von Carvinggolf liegt in der Erlernbarkeit der Technik. Es gilt nur vier Schritte zu beachten. Ergebnisse aus Studien belegen die Treffsicherheit bei Anfängern von über 85%. Die Daten dieses Feldversuches zum Thema Lernfortschritt beim Lernen unterschiedlicher Techniken mit Neugolfern bestätigen überzeugend und objektiv die bedeutend höhere Treffsicherheit mit Carvinggolf Technik und Carvinggolf Schlägern. Carvinggolf Schläger bieten durch gleichlange Schäfte, von den Wedges bis zum Eisen 3, den immer gleichen Schwungablauf und machen so das Spiel konstant. Man muss nicht auf die so genannten steileren und flacheren Schwungebenen der jeweiligen Eisen im klassischen Schlägersatz achten. Durch die gleiche Schaftlänge und den gleichen Lie der Schläger ist der Abstand zum Ball immer der gleiche. Carvinggolf beinhaltet ebenfalls, dass die Ballposition stets die Gleiche ist. Der Ball wird immer aus der Mitte geschlagen. Somit macht man bei jedem Schlag mit einem Eisen das Gleiche. Das ist der Grund, warum Carvinggolf leichter zu erlernen ist.

Die Stabilisierung der Wirbelsäule und der Schulter - die Aufhängung des Arm-Schläger Pendel Systems- bereits im Schwungansatz über eine Gewicht Verlagerung in Richtung Ziel, ausgelöst über das Strecken des rechten Beines und Kippen des Oberkörpers ist es, was Statiker im Ergebnis als „Gewinnen eines festen Auflagers“ bezeichnen. In dieser statischen Position des Körpers bleiben alle Kraftentwicklungen und Kraftwirkungen der beiden Techniken, Carvinggolf und Stack and Tilt, bis zum Balltreff ungestört. Die Maßarbeit, die der Spieler zu leisten und zu kontrollieren hat, sind im Aufschwung zwei Bewegungen und im Abschwung zwei Bewegungen. Bild 3.: Oberkörper in Richtung Ziel kippen

IM AUFSCHWUNG
ist es ein Kippen des Oberkörpers seitlich Richtung Ziel und ein Strecken des rechten Beins. So schwenkt der gebeugte Oberkörper in Richtung Ball nach vorn und macht den Pendelraum für den Aufschwung frei.

Bild 4.: Seitlich Kippen aus Ansprechposition	Bild 5.: Strecken des rechten Beines Oberkörper kippt und schwenkt in Richtung Ball	Bild 6.: Stabile statische Position für Auf- und Abschwung und „one-plane“ Techniken

IM ABSCHWUNG

Bild 7.: Arme fallen lassen rechte Hüfte zurückhalten	Bild 8.: im Treffmoment hat Carvinggolf mit Pendel Technik und Carvinggolf Schlägern die Maßarbeit bereits optimal erledigt.

MASSARBEIT MIT CARVINGGOLF TECHNIK
Man führt jedes Mal die gleiche Bewegung aus, sei es mit einem Eisen 9 oder mit einem Eisen 3, und das verhilft einem dazu, dass man sich das Bewegungsmuster besser, schneller und leichter einprägen kann. Das ist auch der Grund, warum man Fahrradfahren nicht ohne weiteres verlernen kann. Die Bewegung wird im Laufe
der Zeit durch so viele getretene Kilometer ins Gehirn „eingeschleift“, genauso wie sie ihren Golfschwung „einschleifen“ können, wenn Sie immer den gleichen Schwungablauf abrufen können. Aus Maßarbeit wird mit Carvinggolf Technik schnell Routine.

Carvinggolf ist eine Methode, die Ihnen viele Erleichterungen bietet. Unter der Voraussetzung gleicher geometrischer und dynamischer Verhältnisse mit Carvinggolf Schlägern konnte erstmalig die Basis für eine Trainingslehre geschaffen werden, die zuverlässig schneller spielfähig macht und auf die über Stack and Tilt Technik weiter aufgebaut werden kann.


ÜBRIGENS
Carvinggolf Technik überlässt den wesentlichen Teil der Maßarbeit den Schlägern mit einheitlichen geometrischen, rhythmischen und dynamischen Verhältnissen und der Selbstständigkeit der dynamischen Pendelkette. Dem Spieler selbst bleibt nur mehr die Aufgabe der Maßarbeit zur Bewegungsroutine und Selbstkontrolle.



München, Oktober 2008/Be





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