Das Kernelement des Golfschwungs
ist das physikalische Pendel (vgl. Grosser 2001). Dr. Ferdinand
Tusker und Florian Kreuzpointner haben auf dieser Grundlage
eine Sportwissenschaftliche Trainingslehre entwickelt
und mit Thomas Thöni - PGA 1 Star Professional - eine mögliche,
praktische Umsetzung in einem Lehrbuch definiert. Bisher waren
es drei Säulen auf denen Carvinggolf beruhte: Muskelspannung,
Schläger mit gleichlangen Schäften und eine neue Technik,
die Carving Golf Technik. Die Weiterent-
wicklung dieser Technik führte zu neuen Erkenntnissen bezüglich
Gewinnung von Bewegungsenergie und Präzision und zur CARVINGGOLF
„super“ Technik.
CARVINGGOLF „super“
TECHNIK
Abgeleitet wurde diese Technik
von der Funktion einer Kette von Pendeln. Oberarme, Unterarme
und Schläger „verkörpern“ diese Pendelkette
und bilden im Zusammen-
wirken mit der Schulter ein dynamisches System. Während
der Spieler mit CARVINGGOLF „normal“ mit einer Pendelebene
konfrontiert ist, bewegt sich das Pendelketten System von CARVINGGOLF
„super“ auf verschiedenen Ebenen.
Dies ist ein komplexes Bewegungssystem, das in seinen Details
nicht bewusst zu steuern ist. Unter Ausnützung der Schwerkraft
und der Trägheitskräfte überlässt man diese
Abstimmung der natürlichen Kraft – der Schwerkraft
– und verlässt sich voll auf die Physik der Pendeldynamik.
Die Schulterachse wird zur Schnittstelle vom statisch-passiven,
dem stabilen Körper und dem dynamischaktiven System, der
Pendelkette; sie ist zugleich Zentrum des Pendelkettensystems.
Hier ist die Stabilität des statischen, passiven Systems
von entscheidender Bedeutung. Störfaktoren, die das Pendelzentrum
erreichen, führen dazu, dass die aus der Pendeldynamik
gewonnenen Energien abrupt zusammenbrechen und nie mehr an den
Ball kommen. Und der einzige derartige, nicht auszuschließende
Störfaktor ist der ungewollte Transfer der Schulterachse,
eine Konsequenz aus einem passivem oder einem aktivem Rotieren
des dynamischen Systems um ein virtuelles Rotationszentrum.
SYSTEM STABILITÄT UND VIRTUELLES
ROTATIONSZENTUM
Bedingt durch aktive oder passive
Körperrotation kann auch ein ungewollter Transfer des Arm-Schläger-Pendelsystems
mit unterschiedlichen Folgen entstehen Entscheidend dabei ist
die Positionierung der virtuellen Achsen (RZ), um die das Pendelsystem
passiv oder aktiv rotiert. So ist z.B. in der klassischen Technik
mit der Wirbelsäule als RZ der ungewollte laterale Transfer
xSG der linken Schulter annähernd doppelt so groß
als bei Carvinggolf bei virtueller RZ vor der Brust. Vergleiche
xSG Koordinate Bild II (roter Pfeil) mit xSG Koordinate Bild
III (roter Pfeil).
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Bild
I: RZ Systemachse neutral |
Bild
II: RZ Systemachse im Rücken |
Um optimale Bedingungen für
einheitliche geometrische Verhältnisse im Golfschwung zu
gewährleisten, rotiert deshalb bei CARVINGGOLF „super“
Technik das Pendelsystem um die RZ-Achse vor der Brust (Bild
III).
PENDELDYNAMIK
Im Aufschwung „liftet“
die Schulterachse und es entsteht Spannung in beiden breiten
Rückenmuskeln. Diese Vorspannung ist der „Powermotor“
der CARVINGGOLF „super“ Technik. Sie unterstützt
das „Droppen“ des Schultergürtels gegen die
Trägheit des Pendelsystems. Als Resultat ergibt sich eine
hohe Bewegungsenergie. Das Prinzip zur Gewinnung dieser Energie
nutzt man zum Beispiel, wenn man mit einer Peitsche knallt.
Um das Gefühl einer erhöhten Spannung nachvollziehen
zu können, ist das zu Bodenschleudern eines Balles eine gute
Übung. Dabei verstärkt ein schnelles Aufrichten des
gebeugten Oberkörpers das Gefühl für diese Spannung.
Deutlich erkennt man, wie Thomas Thöni
beide Schultern bis zum „Anschlag liftet“ und die
Rückenmuskeln spannt. Den Ball empfindet Thomas Thöni
als träges Element, das über die Schultern und Arme
mit den Händen verbunden ist.
Diese
Erfahrung ist möglich, vorausgesetzt: |
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das statische
System ist stabil; |
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die Gelenke innerhalb
der Pendelkette sind locker für die
Energiegewinnung aus Systemträgheit und Muskulaturspannung; |
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der Rhythmus des physikalischen Pendels
steuert den Schwung. |
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So kann die CARVINGGOLF „super“ Technik eine echte
Alternative zur klassischen Pitching- und Chippingtechnik werden
(laut M.Grosser).
Diese Übung lässt sich im Schwimmbad gegen den Widerstand
des Wassers
sehr gut ausführen. Das Gefühl für Rhythmus, Stabilität
und die Entwicklung
und Auflösung von Spannung in der Rückenmuskulatur verstärkt
sich auf diese
Art und Weise.
CARVINGGOLF „super“ - GOLFEN
WIE EIN PROFESSIONAL
„Stack and tilt,“ eine Technik auf der PGA Tour, hat
viel Gemeinsames mit CARVINGGOLF „super“ Technik.
Billy Bondaruk - teacher of the year 2006 in USA - demonstriert
die virtuelle RZ vor der Brust und Zach Johnson – 13-te
Position/money list PGA Tour 2012– startet den Abschwung
gegen die Trägheit des Drivers so extrem vertikal, dass sich
der Schläger in der Schwungumkehr zu einer Peitsche verformt.
Dazu selbstverständlich die
Carvinggolf Schläger.
CARVINGGOLF SCHLÄGER
mit gleichlangen Schäften.
Sie schaffen die optimalen Bedingungen für einheitliche geometrische
Verhältnisse im Schwungablauf. Diese Schläger sind auch
abgestimmt auf die CARVINGGOLF „super“ Technik.
CARVINGGOLF „super“
Technik
vermitteln
Ihnen unsere „ CARVINGGOLF„super“ Professionals |
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in Österreich/Tirol
- Seefeld Wildmoos - Herr Thomas Thöni |
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in Deutschland/München
- Eichenried - Herr Barry Rixom |
München, 25.7.2012 / J. Bechler / Dr. F. Tusker / F. Kreuzpointner
/ T. Thöni
Quellen: Tusker,F., Kreuzpointner,F.
Carvinggolf, Kern der Schwungbewegung
ONION Verlag GmbH München 2011
Grosser, M., Knauss, M.
Universal Golf Learning System
Passau 2001.
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