Die menschlichen Bewegungen sind
von ihren Möglichkeiten und Ausprägungen häufig
auf ganz einfache Prinzipien zurückzuführen. So ist
es auch beim Golfschwung. Das Kernelement des Golfschwungs ist
das physikalische Pendel. Damit ein Pendel gut funktioniert
müssen bestimmte Voraussetzungen gegeben sein. Dazu gehören
neben rhythmischen und dynamischen auch die geometrischen Verhältnisse
im Schwungablauf. Sind letztere gestört und das Pendelsystem
instabil, können die aufgebauten Energien nicht ohne Verluste
an den Ball kommen.
Systemstabilität und Pendeldynamik
Stellen wir uns eine Kuckucksuhr vor, kleines Perpendikel,
schnelle Frequenz und Sie verschieben bzw. verdrehen das Gehäuse,
was passiert? - das Perpendikel kommt aus dem Rhythmus und die
Uhr bleibt stehen. Eine kleine Veränderung des Gehäuses,
des statischen Systems der Kuckucksuhr, genügt also, um
das dynamische System, das Perpendikel empfindlich zu stören.
Der Golfer hängt aber an keiner Wand und das Arm-Schläger
Pendelsystem bewegt sich nicht vertikal, sondern auf einer Schwungbahn.
Dadurch entstehen Kräfte und diesen Kräften muss der
Golfer stabilisierend entgegen wirken, um nicht im Schwung aus
dem Rhythmus zu kommen oder gar das Gleichgewicht zu verlieren.
Es muss also neben der Stabilisierung des statischen Systems
auch eine Lösung geben, wie das dynamische System zu stabilisieren
ist, um optimale Treffsicherheit zu gewährleisten. Jürgen
Bechler, der Erfinder von Carvinggolf, sah darin kein unlösbares
Problem. Für ihn als Bauingenieur war der Ansatz klar:
Kräften, die auf das statische
System störend einwirken, muss mit Aktivitäten innerhalb
des statischen Systems begegnet werden. Kräften, die auf
das dynamische System einwirken, mit Aktivitäten innerhalb
des dynamischen Systems.
Im Golfschwung auf der Basis des physikalischen Pendels wird
das Arm-Schläger-Pendel als das dynamische System bezeichnet.
Die Beine, den Korpus, die Schultern - die Aufhängung des
dynamischen Systems - zählen wir zum statischen System.
Stabilisierung des statischen Systems
mit Beinstreckung
Im Aufschwung verhindert die aktive Streckung des rechten Beins
einen Gewichts-Transfer rückwärtig (Bild 1) vom Ziel
ab, im Abschwung verhindert die aktive Streckung des linken
Beins einen Gewichts-Transfer nach vorne (Bild 2) in Richtung
Ziel. Dabei ist die Position
des Körperschwerpunktes zu beachten. Beim
Stabilisieren des Systems muss der Abdruck aus den Beinen immer
auf die Position des Körperschwerpunktes ausgerichtet sein
und dieser ist in Ansprechposition auf Nabelhöhe vor dem
Körper (Bild 3 und 4).
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Bild
1: Aufschwung frontal
Abdruck
des rechten Beins |
Bild 2:
Abschwung frontal
Abdruck
des linken Beins |
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Bild
3: Aufschwung seitlich
Abdruck
des rechten Beins
zum Körperschwerpunkt |
Bild
4: Abschwung seitlich
Abdruck des
linken Beins
zum Körperschwerpunkt |
Stabilisierung des dynamischen
Systems über die Armstreckung
Unter Ausnutzung der Schwerkraft und der Trägheitskräfte
überlässt man die Abstimmung der Bewegungen zum Pendelschwung
in der Hauptsache den natürlichen Kräften und verlässt
sich auf die Physik der Pendeldynamik. Sich in der Abschwungphase
bis zum Treffmoment passiv zu verhalten fällt dem Golfer
aber sehr schwer, zumal es verführerisch ist, mit dem Einsatz
von Muskelkraft die Schlägerkopf-Geschwindigkeit steigern
zu können. So war es naheliegend und die Idee von Jürgen
Bechler, dynamisch zu stabilisieren.
Der Trick ist es, über die Streckung des rechten Arms im
Abschwung dynamisch zu stabilisieren. Im Sinne von „actio
gleich reactio“ ist die Armstreckung eine simultane Gegenbewegung
eines aktiven Streckens des linken Beines. Ist diese Beinstreckung
auf den Körperschwerpunkt ausgerichtet, dann erfährt
auch die Gegenkraft eine konstante Richtung. Auf diese Art und
Weise entstehen konstante Systemstabilitäten, statische und
dynamische, und mit Carvinggolf Schlägern - Schläger
mit gleichen Schaftlängen - ideale geometrische Verhältnisse
für einen optimalen Golfschwung.
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Bild
5: Dynamisch stabilisieren:
Rechter
Arm streckt, eine Gegenbewegung linker Beinstreckung.
1 star Professional
Thomas Thöni im sportwissenschaftlichen Labor.
Technische Universität
Münches |
Dynamisch Stabilisieren kann stufenlos erfolgen, von null
bis zum maximalen Muskelkrafteinsatz und wurde bereits sportwissenschaftlich
getestet. Die Ergebnisse sind
sensationell.
Übrigens: Stabilität
mit Carvinggolf Schläger
Carvinggolf Schläger sind Eisen mit gleichen Schaftlängen.
Egal welches Eisen Sie verwenden, Sie machen immer das Gleiche.
Die Wiederholbarkeit beschert Ihnen erhöhte Konstanz,
ein weiteres Fundament für erhöhte Präzision
im Golfspiel.
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Bild
6: Systemstabilität
und Carvinggolf Schläger
– ideale geometrische Verhältnisse
für einen optimalen Golfschwung. |
Erfahrene Spieler mit Carvinggolf Technik schlagen mit Carvinggolf
Eisen 4 über 200 Meter, präzise und gerade. Systemstabilität
und Carvinggolf Schläger sind die Fundamente eines
erfolgreichen Golfschwungs, und die Carvinggolf
Technik das Geheimnis.
Mehr darüber: www.carvinggolf.com
Carvinggolf Schläger
im Carvinggolf-Shop: |
Carvinggolf Technik in der Carvinggolf-School:
Aufgestellt 05.11.2013
Dr. Ferdinand Tusker, Dr. Florian Kreuzpointner, PGA Professional
und Golfbusiness
Director Thomas Thöni, DI (TU) Jürgen Bechler
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