Die Theorie - The pendulum with
Rotating Suspension Point.
So die Experimente von Dr. Franz-Josef Elmer 1998 an der Uni Basel
mit einem Pendel an einem rotierenden Stab. Bezogen auf den Golfschwung
unterliegt der Golfschläger gleichen Pendel-Gesetzen, auch
wenn das Handgelenk des um die Schulter rotierenden Arms nicht
spannungsfrei sein kann. Wie uns bekannt ist, kann ein Pendel
über einen vertikalen oder einen horizontalen Impuls beschleunigt
werden. So auch das Schlägerpendel am Pendelarm des Spielers.
Ein vertikaler Impuls über den Abschwung aus der Schulterspannung
initiiert und ein passives Strecken des aus dem Aufschwung gebeugten
rechten Arms beschleunigt im Release den Schlägerkopf extrem
zum Ball. So werden Schlägerkopfgeschwindigkeiten von circa
180-240 km/h (Driver) gemessen, während die Schlägerkopfgeschwindigkeiten
ohne diese Pendeldynamisierung durchschnittlich nur bei 45-65
km/h liegen (UGSL/M.Grosser).
Die Praxis – The vertically Driven
Pendulum
Der Spieler „taucht ab“ gegen die Trägheit des
Arm-Schläger-Pendelsystem und über den vertikalen Impuls
aus Beinaktivität in Richtung rechte Schulter (Drehpunkt
des Rechtsarm-Pendelsystems) entwickelt sich Spannung vom statischen
zum dynamischen System. Mit Auflösung dieser Spannung gewinnt
man große zusätzliche Energie.
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Bild 1: Vertikaler Impuls
in Richtung Schulter aus Beinarbeit entwickelt Spannung
in der Schulter zum rechten Oberarm, ausgelöst über
ein „Abtauchen“ des statischen Systems gegen
die ... |
Bild 2: ... Trägheit
des dynamischen Systems (rote Hebel). Auslösen der
Schulterspannung und der sog. „Peitscheneffekt“
entwickeln zusätzliche Energie. |
Die Beinarbeit stabilisiert das statische System, verhindert ungewünschte
Rotation
der Hüfte und sichert damit, dass die Energie aus der Dynamisierung
des
Rechts-Arm-Schläger-Pendelsystems ungestört an den Ball
kommt.
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Bild
3: Strecken des rechten Beins und statisches System
stabilisieren gegen ungewünschte Rotation der Hüfte. |
Bild 4: Große Energiegewinnung
über Pendeldynamik. Siehe:
a
vertically driven pendulum
(Prof. Elmer, UNI Basel) |
Was kontrolliert der Spieler?
Den Schlägerkopf empfindet der Spieler als träges Element,
das über den Schaft mit seinen Händen verbunden ist.
Wichtig ist die Erfahrung, dass die Arbeit nicht vom Golfer, sondern
vom Schläger verrichtet wird. Diese Erfahrung ist möglich,
vorausgesetzt: das statische System ist stabil und keine horizontalen
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Kräfte
stören die Pendeldynamik, |
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das Handgelenk ist locker
für die Energiegewinnung aus Trägheit des Schlägers
und der Spannung der Muskulatur, |
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der Rhythmus des physikalischen
Pendels steuert den Schwungablauf. |
Diese Kriterien zu erfüllen ist
für die Mehrheit der Golfer ein großes Problem, aber
hier
bietet Carving Golf eine große
Hilfe: den Hipturner
Der Hipturner ist eine sehr einfache und preiswerte Hilfe zum
Erlernen, Verbessern und Stabilisieren des Golfschwungs. Er zählt
zu den sogenannten rückwirkungsfreien Lernhilfen. Der Spieler
bekommt sofort eine taktile Rückmeldung, wenn er den Hipturner
berührt. Berührt ein Spieler den Hipturner weiß
er, dass die Hüfte zu schnell in die Bewegung hineingedreht
hat. Der Hipturner ist in Sekundenschnelle angebracht. Er wird
einfach an den Gürtel gesteckt und leistet so wertvolle Hilfestellung
in allen Phasen des Schwungs, als Aufwärmhilfe, zur Bewegungskoordination
und für das richtige Timing. Der Hipturner »zwingt«
niemanden. Richtet man seine Konzentration während des Schwunges
auf einen Teilaspekt der Gesamtbewegung, dann kann das vom Gefühl
für die Ganzheit der Bewegung ablenken. Mit Unterstützung
des Hipturners kann man sich auf die Gesamtbewegung konzentrieren
und erhält durch ein taktiles Feedback eine Sofortinformation
über eine unkorrekte Bewegung.
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Passiert der Schläger beim Abschwung den Hipturner, dann
streckt automatisch die Abschwungdynamik den rechten Arm und es
entwickelt sich hohe kinetische Energie. Vorausgesetzt, der Griff
ist während des Schwungablaufes locker und nicht fest, für
die Mehrheit der Golfer ein großes Problem, aber auch hier
bietet Carving Golf eine große
Hilfe an: den Magic Net Glove
Der Magic Net Glove ist ein Golfhandschuh.
Das Besondere an ihm ist die Art der Verbindung zwischen der Handfäche
und dem Schlägergriff. Sie besteht aus einem Kunststoff,
der ein Netzwerk aus kleinen Maschen bildet. Schon bei geringem
Druck entsteht eine stabile mechanische Verbindung zwischen Netz
und Haut und Netz und Schläger. Die Oberflächen werden
gegeneinander unverschiebbar und es kann sich kein Feuchtigkeitsfilm
zwischen Handfläche und Schlägergriff bilden. Die Funktion
gleicht der Funktion von Schneeketten. Der Spieler muss bei Nässe
oder Feuchtigkeit nicht fester zugreifen und behält dennoch
problemlos die Kontrolle über den Schlägergriff und
den Schläger.
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Der
Magic Net Glove |
Aufgestellt: München 18.08.2015/Be
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