KRITERIEN SCHWERPUNKTE Carvinggolf Info 1/08

SINN UND WERTE:
Sportwissenschaftler der Technischen Universität München haben in Zusammenarbeit mit Thomas Thöni, Headinstruktor der Carvinggolf School, und Jürgen Bechler, Erfinder von Carvinggolf im Rahmen einer Forschungsarbeit über den Vergleich von Bewegungstechniken im Golfschwung eine optimale Bewegungsabfolge für Carvinggolf entwickelt und mit dem Titel „CARVINGGOLF – Einfache Schritte zum Erfolg“ vorgestellt.

Aus der Sicht der Sportwissenschaft bringt dem Spieler ein Bewegungsablauf auf der Basis des Pendelschwungs eine vielfache Erleichterung und er wird damit schneller spielfähig.

Einmal reduziert sich dabei der aktive muskuläre Krafteinsatz im Schwung auf ein Mindestmaß und koordinativ anspruchsvolle Bewegungselemente entfallen.

Zum andern kann beim Erlernen der Schwung Bewegung auf vertraute Bewegungselemente zurückgegriffen werden. Mit Pendelbewegungen ist man jederzeit seines Lebens vertraut – man denke nur an das natürliche Pendeln der Arme beim Gehen.


Aus der Sicht der Spieler bedeutet das:

weniger Fehler, früher Erfolg, bessere Performance
weniger Stress, mehr Freude im Lernprozess
schnelleres Lernen, weniger Kostenaufwand
mehr Freude beim Spiel

Aus der Sicht der Lehrer bedeutet das:
früherer Erfolg im Lehrprozess
weniger Zeitaufwand
zufriedene Schüler

Aus der Sicht der Anlagenbetreiber bedeutet das:
eigenes konstantes Ausbildungsprogramm
zufriedene, solide ausgebildete Spieler
schnelleres Spiel, mehr Platzrunden
mehr Platzrunden, mehr Umsatz


ZIEL UND WEG
In Anbetracht der Komplexität des Golfschwungs gibt es bislang nur allgemeine Erkenntnisse, welche die individuellen Voraussetzungen (Körperbau, Bewegungsschatz, etc.) des Einzelnen Schülers berücksichtigen. Golf ist ein Ziel orientiertes Spiel. Wer schneller spielfähig sein will, muss weniger Fehler machen, die das Erreichen des Ziels gefährden.

Geringer aktiver Muskeleinsatz und weniger koordinativ anspruchsvolle Bewegung im Schwungablauf
> weniger Fehlerquellen > mehr Spielfreude, niedrigeres HCP.

Die Antwort der Sportwissenschaft dazu lautet:
Weniger Kraftkomponenten:
Mehr Muskelspannung – weniger aktive Muskelkraft
Weniger koordinativ anspruchvolle Bewegungen:
Verzicht auf aktive Rotationsbewegungen
Einheitliche dynamische und geometrische Verhältnisse:
Carvinggolf Schläger mit gleichen Schaftlängen




Die Schwerpunkte im Vergleich der Bewegungstechniken Carvinggolf und klassische Schwungtechnik

Das Kernelement des Golfschwungs beider Techniken ist das physikalische Pendel.

Neben dem Kernelement „physikalisches Pendel“ sind in der Lehre der klassischen Schwungtechnik weitere physikalische, biomechanische sowie funktionell-anatomische Gesetzmäßigkeiten in der Schwungbewegung enthalten. Mit aktiver Muskelkraft und koordinativ anspruchsvollem Bewegungsaufwand sind diese aufeinander abzustimmen.

Neben dem Kernelement physikalisches Pendel sind auch in der Carvinggolf Technik physikalische, biomechanische sowie funktionell-anatomische Gesetzmäßigkeiten innerhalb der Schwungbewegung enthalten. Diese müssen aber nicht aktiv aufeinander abgestimmt werden, sondern unterliegen passiv den Gesetzmäßigkeiten der Pendelbewegung von Arm und Schläger.


SCHWERPUNKT - WENIGER AKTIVE MUSKELKRAFT
MIT CARVINGGOLF TECHNIK


Einleiten des Arm-Schläger Pendels. Die Streckung des rechten Beines und der Stabilisierungsimpuls erleichtern das Aufpendeln.


Alles Weitere erfolgt automatisch ohne aktiven Muskelkrafteinsatz
Winkeln der Handgelenke
Pendelumkehr und Abschwung
Pendelrelease und Entwinkeln


MIT KLASSISCHER TECHNIK
Der Rückschwung beginnt mit einem „Anschwung“ entgegen der Schlagrichtung durch leichten Abdruck vom Frontfuß, dem eine Schwerpunktverlagerung nach rechts auf das hintere Bein sowie eine unmittelbare Drehung des Beckens und der Schulterachse folgt. Kurz vor Ende des Aufschwungs, noch bevor der Schläger seinen Umkehrpunkt erreicht hat, erfolgt - eingeleitet durch den Abdruck vom hinteren Fuß - eine Rotation des Beckens sowie eine dynamische Schwerpunktverlagerung Richtung Ziel. Die Koordination der Teilimpulse der an der Bewegung beteiligten Muskelgruppen erfolgt von unten nach oben und im Verlauf der Rotationsbewegung von innen nach außen.
Aus der Sicht der Sportwissenschaft ist das ein hoher Krafteinsatz, der beim Golfschwung ins Bewegungschaos führen muss.



Großer Krafteinsatz durch aktive Rumpfmuskulatur ohne Carvinggolf Technik.


SCHWERPUNKT - MEHR PASSIVE MUSKELSPANNUNG
MIT CARVINGGOLF TECHNIK

 

Das in den Schwung „Fallenlassen des Oberarms“ entwickelt innerhalb der Pendelkette passive Muskelspannung.

Alles Weitere erfolgt automatisch
Winkeln der Handgelenke
Pendelrelease und Entwinkeln
Auslösen des Peitscheneffektes


MIT KLASSISCHER TECHNIK
Kurz vor Ende des Aufschwungs erfolgt - eingeleitet durch den Abdruck vom hinteren Fuß - eine Rotation des Beckens sowie eine dynamische Schwerpunktverlagerung Richtung Ziel. Die Koordination der Teilimpulse der an der Bewegung beteiligten Muskelgruppen erfolgt von unten nach oben und im Verlauf der Rotationsbewegung von innen nach außen. Um die Energieübertragung auf den Schläger zu optimieren ist ein aktiver Handgelenkeinsatz beim Entwinkeln im Abschwung erforderlich. Dazu muss der Spieler in der Lage sein, den Widerstand bzw. die Trägheit des Schlägerkopfes im richtigen Augenblick zu fühlen.
Aus der Sicht der Sportwissenschaft ist es Freizeitspielern kaum möglich, passive Muskelspannung in einem derartigen Schwungsystem aufzubauen und die entstehende Energie an den Ball zu bringen.





SCHWERPUNKT - KOORDINATIV EINFACHERE BEWEGUNG
MIT CARVINGGOLF TECHNIK



Das Kernelement ist das Physikalische Pendel. Der Bewegungsablauf des Schwungs erfolgt nach den physikalischen Gesetzmäßigkeiten des Pendels, ein koordinativ einfacher Bewegungsablauf. Voraussetzung für einen ungestörten Schwungablauf ist Systemstabilität und ein freier Pendelraum. Durch das Strecken des rechten Beines verlagert sich das Körpergewicht beim Aufpendeln nach vorne in Richtung Ziel. Der Pendelstabilisierungsimpuls blockiert unabhängig davon unbewusst aktive wie passive Rotationen in der Abschwungbewegung.


MIT KLASSISCHER TECHNIK
Neben dem Kernelement physikalisches Pendel sind in der klassischen Schwungtechnik weitere physikalische Gesetzmäßigkeiten, die zeitliche Koordination der Teilimpulse sowie funktionell-anatomische Gesetzmäßigkeiten in der Schwungbewegung enthalten.
So müssen die Bewegungen von Füßen, Beinen, Becken, Oberkörper, Schultern, Armen und Händen mit optimalem Timing in der richtigen Sequenz ausgeführt werden und aufeinander abgestimmt sein, damit die Impulsübertragung von einem auf das nächste Segment in der so genannten kinematischen Kette effizient erfolgen kann. Insbesondere die Energieübertragung auf den Schläger durch das Entwinkeln der Handgelenke zum richtigen Zeitpunkt spielt hier eine große Rolle, um eine möglichst hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit im Treffpunkt zu erreichen. Das heißt, die einzelnen Teilbewegungen Schwerpunktverschiebung, Rotation sowie die 2 Hebel (Arme und Schläger) müssen insgesamt gelungen koordiniert werden.
Dies erfordert ein überaus hohes Maß an Koordination.

Sich im Schwung zum Rhythmus
des Pendelns korrekt zu drehen
ist das
Kernproblem der
klassischen
Technik.



SCHWERPUNKT - CARVINGGOLF SCHLÄGER


GLEICHE GEOMETRISCHE, RHYTHMISCHE UND DYNAMISCHE VERHÄLTNISSE IM SCHWUNG MIT EINHEITLICHEN SCHAFTLÄNGEN

Bereits in den 80ern hat Tom Tomasello, einer der Väter des modernen Golfs, die Industrie aufgefordert Schläger mit einheitlichen Schaftlängen zu entwickeln, denn die gebräuchlichen wären für die Amateure reine Schikane. Heute gibt es solche Schläger in USA und Europa und die Erleichterungen sind unbestritten. Testprogramme an Amateuren mit Carvinggolf Schwungtechnik und Carvinggolf Schlägern ergaben wesentlich höhere Treffsicherheit.


KLASSISCHE SCHLÄGER
UNTERSCHIEDLICHE SCHHAFTLÄNGEN
CARVINGGOLF SCHLÄGER
GLEICHLANGE SCHÄFTE




Spieler mit Carvinggolf Schlägern haben eine einheitliche Ansprechposition. Sie stehen immer im gleichen Abstand zum und am Ball. Sie müssen nicht eine Vielzahl von Schlägern mit unterschiedlichen Schwungebenen und unterschiedlichen rhythmischen und dynamischen Verhältnissen beherrschen lernen, sondern nur einen einzigen.


Nicht mehr eine Vielzahl von Ansprechpositionen
Nur mehr eine einzige Ansprechposition


Nicht mehr eine Vielzahl
Nur mehr eine einzige Standposition



SCHNELLER GESUND GOLFEN
- nicht ohne Trainingsfleiß -

Vorhandene Muster konventioneller Schwungtechnik können nicht überzeichnet oder gelöscht werden. Carvinggolf Technik führt zu einem neuen Bewegungsmuster, welches nur durch gezieltes Training und entsprechendes Üben im Gehirn gespeichert wird.

Golfer mit langjähriger Praxis sind beim Erlernen der Carvinggolf Technik zwar anfangs benachteiligt, da die abgespeicherten Bewegungsmuster der klassischen Technik immer wieder durchschlagen und im Stresssituationen das Gehirn auf das „Gewohnte“ zurückgreift. Nach intensiven Training aber werden sie mit „STACK and GO“ – so bezeichnen wir unsere neue Schwungtechnik - einen erstaunlichen Fortschritt erleben, wie Professionals, die auf „STACK and TILT“ umgestiegen sind, einer dem Carvinggolf sehr verwandten neuen Schwungtechnik auf der US Tour.









Redaktion, Text und Zeichnungen
Jürgen Bechler

Fachberatung
Thomas Thöni
Jock Reetz
Dr. Ferdinand Tusker
Florian Kreuzpointner
Dr. Sabine Maier



Carvinggolf • 80637 München • Dachauerstrasse 140e
Tel. +49 89/156015 • Fax / 1577343
www.carvinggolf.com


Carvinggolf Info 1/08
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Jürgen Bechler





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