|
|
|
CARVINGGOLF
SCHOOL STÜTZPUNKT AUSTRIA - THOMAS THÖNI GOLFSCHULE
Die Golfanlage der Brüder Benetton, der Zeitpunkt und
der äußere Rahmen der Anlage konnten wiederum nicht besser
passen zum diesjährigen Thema des Seminars: NATÜRLICH
KRAFTLOS SCHWINGEN mit Carvinggolf
Technik.
Ein für diese Jahreszeit bereits überraschend gut bespielbarer
Platz, das angenehm warme italienische Frühjahrsklima und ein
reichhaltiges kulinarisches Angebot trugen dazu bei, dass die Seminar-
und Trainingswoche für alle Teilnehmer zu einem wertvollen
Erlebnis wurde.
Zwei Sportwissenschaftler der Technischen Universität München,
Dr. Ferdinand Tusker und Florian Kreuzpointner, sowie die Sportwissenschaftlerin
Dr. Sabine Maier von der Universität der Bundeswehr München
gestalteten das Seminar Programm und entwickelten und testeten mit
Thomas Thöni, seit 2006 Headinstruktor der Carvinggolf School,
die Ausbildungsprogramme vor Saisonstart in Theorie und Praxis nochmals
„auf Herz und Nieren“.
Wer sich für Carvinggolf interessiert, hat erstmals Gelegenheit
über ein intensives Training die Erleichterungen des natürlichen
kraftlosen Schwungs mit Carvinggolf Schlägern zu erleben und
die Sportwissenschaftler erklärten in täglichen Vorträgen
den Teilnehmern, was sie unter Vereinfachen einer Schwungtechnik
verstehen, aus welchen Grunde sie Vereinfachungen für sinnvoll
halten und warum ein zu hoher Krafteinsatz beim Golfschwung ins
Bewegungschaos führen muss. SEMINAR
2007:
Jürgen Bechler, der Erfinder von Carvinggolf, demonstrierte
im Seminar 2007 die kinematische Pendelkette des Carvinggolf Schwungs
und wünschte sich einen Lernprozess mit einzelnen Stationen,
der systematisch erlernbar und für den Schüler erreichbar
ist. Die Seminarantwort war damals:
Für die Sportwissenschaftler ist
ein Bewegungsablauf orientiert an der Bewegung des Pendels biomechanisch
denkbar und für den Spieler damit auch speicherfähig.
SEMINAR 2008
Im vergangenen Jahr hat der Lehrstuhl für Biomechanik
im Sport der Technischen Universität München im Rahmen
einer Forschungsarbeit über den Vergleich von Bewegungstechniken
im Golfschwung eine ideale Bewegungsabfolge für Carvinggolf
entwickelt und mit dem Titel: „CARVINGGOLF
– Einfache Schritte zum Erfolg“ vorgestellt und
getestet. Die Seminarantwort lautet
heute:
• |
Aus
der Sicht der Sportwissenschaftler bringt dem Spieler ein
Bewegungsablauf, orientiert an der Bewegung des Pendels,
eine vielfache Erleichterung. |
• |
Einmal reduziert sich dabei der aktive
muskuläre Krafteinsatz im Schwung auf ein Mindestmaß
und koordinativ anspruchsvolle Bewegungselemente verschwinden
weitgehend. |
• |
Des Weiteren kann
beim Erlernen der Schwungbewegung auf bereits vertraute Bewegungselemente
zurückgegriffen werden.
Mit Pendelbewegungen ist man jederzeit seines Lebens vertraut
- man denke nur an das natürliche Pendeln der Arme beim
Gehen. |
SCHNELLER GUT SPIELFÄHIG
In Anbetracht der Komplexität des Golfschwungs gibt
es bislang kein Lehrkonzept, welches die individuellen Voraussetzungen
(Körperbau, Bewegungsschatz etc.) des Einzelnen berücksichtigt.
Die neue Lehre folgt den didaktischen Leitlinien VOM EINFACHEN ZUM
KOMPLEXEN (KOMPLIZIERTEN), vom Bekannten zum Unbekannten, vom Leichten
zum Schweren. Die Seminarantwort
lautet:
• |
Weniger Kraftkomponenten
Mehr passive Muskelspannung – weniger aktive Muskelkraft. |
• |
Weniger koordinativ anspruchvolle
Bewegungen
Verzicht auf aktive Rotationsbewegungen. |
• |
Einheitliche dynamische
und geometrische Verhältnisse
Carvinggolf Schläger mit gleichen Schaftlängen.
|
|
|
|
Alles andere sind die
komplexen Ausgestaltungen unter der Berücksichtigung
der Individualität. |
HANDIMPULS UND SCHWUNGEINLEITUNG
HÜFTIMPULS UND AUFSCHWUNGPENDEL
Bilder: Minimale aktive
Kraftkomponenten für Beginner
mit Carvinggolf Technik.
Carvinggolf Technik führt zu einem neuen Bewegungsmuster,
welches durch entsprechendes Üben im Gehirn gespeichert wird.
Vorhandene Muster konventioneller Schwungtechnik können nicht
überzeichnet oder gelöscht werden.
Es entstehen neue Schwerpunkte in der Lehre. Die
Seminarantwort als Leitlinie für die Entwicklung eines Lehrplans
lautet:
• |
Den Schüler ausrichten
und konzentrieren auf die
Vorgaben der Biomechanik zur Carvinggolf Technik. |
• |
Ausbildungsschritte als methodische
Reihe mit Detaildarstellungen. |
• |
Fehlerbilder aufzeichnen.
|
• |
Eingreifen über
enge Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler.
|
SCHULTERIMPULS UND PEITSCHENEFFEKT
HÜFTIMPULS UND PENDELRELEASE
Bilder: Minimale aktive
Kraftkomponenten für Fortgeschrittene
mit Carvinggolf Technik.
GOLF SPIELEN
Nicht die Technik, sondern das Spiel muss in Zukunft mehr in den
Mittelpunkt rücken. Golf ist ein Ziel orientiertes Spiel, daher
müssen die Ziele erreichbar sein. Es ist daher unsinnig die
Golfplätze der Leistungsstärke von Professionals anzupassen,
denn diese Anlagen sind für 90% aller Amateurgolfer wegen ihrer
körperlichen Grenzen aus Sicht der Sportwissenschaftler nicht
Ziel orientiert spielbar. Da kann weder die Schlägerindustrie
noch Krafteinsatz helfen. Die Seminarantwort
lautet:
• |
Die Imitation von Leitbildern
ist unsinnig, die individuellen Gegebenheiten müssen
berücksichtigt werden. |
• |
Verbissenheit schadet dem Spiel und
dem Körper, wie Sigi Bischoff in Ihrem Seminarvortrag
„BINI CRANIO-Splint physiotherapeutische Massnahmen
und
Carvinggolf“ allgemein verständlich darstellte. |
• |
Golf SPIELEN soll
2009 das Thema des nächsten Carvinggolf Seminars werden.
|
Bild: Seminar Leitung
Dr. S.Maier, F.Kreuzpointner, Dr.F.Tusker,
Z.Siric-Bernhard, J.Bechler,T.Thöni Zusammenfassend
war das Seminar wieder ein voller Erfolg. Es hat sich bestätigt,
dass die Carvinggolf Technik Neugolfern leicht vermittelbar ist
und sie wesentlich schneller spielfähig werden. Bemerkenswert
auch, dass auch Spieler mit langjähriger Praxis ihre Treffsicherheit
innerhalb dieser Woche steigern konnten.
München, 24.03.2008/Tu, Kr, Mai, Be
<<
zurück zu News
|
|
|
|