Presse Info zu:

CARVINGGOLF SEMINAR / ITALIEN / VENETO (GC ASOLO)
9. - 14.März 2008 Carvinggolf Europe
CARVINGGOLF SCHOOL STÜTZPUNKT AUSTRIA - THOMAS THÖNI GOLFSCHULE

Die Golfanlage der Brüder Benetton, der Zeitpunkt und der äußere Rahmen der Anlage
konnten wiederum nicht besser passen zum diesjährigen Thema des Seminars:
NATÜRLICH KRAFTLOS SCHWINGEN mit Carvinggolf Technik.

Ein für diese Jahreszeit bereits überraschend gut bespielbarer Platz, das angenehm warme italienische Frühjahrsklima und ein reichhaltiges kulinarisches Angebot trugen dazu bei, dass die Seminar- und Trainingswoche für alle Teilnehmer zu einem wertvollen Erlebnis wurde.

Zwei Sportwissenschaftler der Technischen Universität München, Dr. Ferdinand Tusker und
Florian Kreuzpointner, sowie die Sportwissenschaftlerin Dr. Sabine Maier von der
Universität der Bundeswehr München gestalteten das Seminar Programm und entwickelten und testeten mit Thomas Thöni, seit 2006 Headinstruktor der Carvinggolf School, die Ausbildungsprogramme vor Saisonstart in Theorie und Praxis nochmals „auf Herz und Nieren“.

Wer sich für Carvinggolf interessiert, hat erstmals Gelegenheit über ein intensives Training die Erleichterungen des natürlichen kraftlosen Schwungs mit Carvinggolf Schlägern zu erleben und die Sportwissenschaftler erklärten in täglichen Vorträgen den Teilnehmern, was sie unter Vereinfachen einer Schwungtechnik verstehen, aus welchen Grunde sie Vereinfachungen für sinnvoll halten und warum ein zu hoher Krafteinsatz beim Golfschwung ins Bewegungschaos führen muss.


SEMINAR 2007:
Jürgen Bechler, der Erfinder von Carvinggolf, demonstrierte im Seminar 2007 die kinematische Pendelkette des Carvinggolf Schwungs und wünschte sich einen Lernprozess mit einzelnen Stationen, der systematisch erlernbar und für den Schüler erreichbar ist.

Die Seminarantwort war damals:
Für die Sportwissenschaftler ist ein Bewegungsablauf
orientiert an der Bewegung des Pendels biomechanisch
denkbar und für den Spieler damit auch speicherfähig.




SEMINAR 2008
Im vergangenen Jahr hat der Lehrstuhl für Biomechanik im Sport der Technischen Universität München im Rahmen einer Forschungsarbeit über den Vergleich von Bewegungstechniken im Golfschwung eine ideale Bewegungsabfolge für Carvinggolf entwickelt und mit dem Titel: „CARVINGGOLF – Einfache Schritte zum Erfolg“ vorgestellt und getestet.

Die Seminarantwort lautet heute:
Aus der Sicht der Sportwissenschaftler bringt dem Spieler ein Bewegungsablauf, orientiert an der Bewegung des Pendels,
eine vielfache Erleichterung.
Einmal reduziert sich dabei der aktive muskuläre Krafteinsatz im Schwung auf ein Mindestmaß und koordinativ anspruchsvolle Bewegungselemente verschwinden weitgehend.
Des Weiteren kann beim Erlernen der Schwungbewegung auf bereits vertraute Bewegungselemente zurückgegriffen werden.
Mit Pendelbewegungen ist man jederzeit seines Lebens vertraut - man denke nur an das natürliche Pendeln der Arme beim Gehen.




SCHNELLER GUT SPIELFÄHIG
In Anbetracht der Komplexität des Golfschwungs gibt es bislang kein Lehrkonzept, welches die individuellen Voraussetzungen (Körperbau, Bewegungsschatz etc.) des Einzelnen berücksichtigt. Die neue Lehre folgt den didaktischen Leitlinien VOM EINFACHEN ZUM KOMPLEXEN (KOMPLIZIERTEN), vom Bekannten zum Unbekannten, vom Leichten zum Schweren.

Die Seminarantwort lautet:
Weniger Kraftkomponenten
Mehr passive Muskelspannung – weniger aktive Muskelkraft.
Weniger koordinativ anspruchvolle Bewegungen
Verzicht auf aktive Rotationsbewegungen.
Einheitliche dynamische und geometrische Verhältnisse
Carvinggolf Schläger mit gleichen Schaftlängen.
   
  Alles andere sind die komplexen Ausgestaltungen unter der Berücksichtigung der Individualität.



HANDIMPULS UND SCHWUNGEINLEITUNG





HÜFTIMPULS UND AUFSCHWUNGPENDEL





Bilder: Minimale aktive Kraftkomponenten für Beginner mit Carvinggolf Technik.


Carvinggolf Technik führt zu einem neuen Bewegungsmuster, welches durch entsprechendes Üben im Gehirn gespeichert wird. Vorhandene Muster konventioneller Schwungtechnik können nicht überzeichnet oder gelöscht werden. Es entstehen neue Schwerpunkte in der Lehre.

Die Seminarantwort als Leitlinie für die Entwicklung eines Lehrplans lautet:
Den Schüler ausrichten und konzentrieren auf die
Vorgaben der Biomechanik zur Carvinggolf Technik.
Ausbildungsschritte als methodische Reihe mit Detaildarstellungen.
Fehlerbilder aufzeichnen.
Eingreifen über enge Kommunikation zwischen Lehrer und Schüler.




SCHULTERIMPULS UND PEITSCHENEFFEKT





HÜFTIMPULS UND PENDELRELEASE




Bilder: Minimale aktive Kraftkomponenten für Fortgeschrittene mit Carvinggolf Technik.


GOLF SPIELEN
Nicht die Technik, sondern das Spiel muss in Zukunft mehr in den Mittelpunkt rücken.
Golf ist ein Ziel orientiertes Spiel, daher müssen die Ziele erreichbar sein. Es ist daher unsinnig die Golfplätze der Leistungsstärke von Professionals anzupassen, denn diese Anlagen sind für 90% aller Amateurgolfer wegen ihrer körperlichen Grenzen aus Sicht der Sportwissenschaftler nicht Ziel orientiert spielbar. Da kann weder die Schlägerindustrie noch Krafteinsatz helfen.

Die Seminarantwort lautet:
Die Imitation von Leitbildern ist unsinnig, die individuellen Gegebenheiten müssen berücksichtigt werden.
Verbissenheit schadet dem Spiel und dem Körper, wie Sigi Bischoff in Ihrem Seminarvortrag „BINI CRANIO-Splint physiotherapeutische Massnahmen und
Carvinggolf“ allgemein verständlich darstellte.
Golf SPIELEN soll 2009 das Thema des nächsten Carvinggolf Seminars werden.




Bild: Seminar Leitung
Dr. S.Maier, F.Kreuzpointner, Dr.F.Tusker, Z.Siric-Bernhard, J.Bechler,T.Thöni

Zusammenfassend war das Seminar wieder ein voller Erfolg. Es hat sich bestätigt, dass
die Carvinggolf Technik Neugolfern leicht vermittelbar ist und sie wesentlich schneller
spielfähig werden. Bemerkenswert auch, dass auch Spieler mit langjähriger Praxis ihre
Treffsicherheit innerhalb dieser Woche steigern konnten.





München, 24.03.2008/Tu, Kr, Mai, Be






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